Home » Kino & Filme » Ich und Orson Welles

Ich und Orson Welles

Der Film „Ich und Orson Welles“ ist eine Drama-Romanze aus dem Jahr 2018 und erzählt von Richard Samuels, der im Jahre 1937 in New York auf den Regisseuren und Schauspieler Orson Welles trifft. Welles möchte, dass er die Rolle des Lautenspielers Lucius von Julius Cäsar annimmt. Obwohl Richard von so viel Trubel umgeben ist, ist er feinfühlig genug, um zu bemerken, dass die attraktive Produktionsassistentin sich zu ihm hingezogen fühlt. Nun macht er sich Sorgen, dass das Ganze in einem Flop für ihn enden könnte.

Ich & Orson Welles
  • Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
  • Zac Efron, Claire Danes, Christian McKay (Schauspieler)
  • Richard Linklater (Regisseur) - Holly Gent Palmo (Autor) - Ann Carli (Produzent)
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

Besetzung / Darsteller, Drehorte und Regie

Ich und Orson Welles“ wurde unter der Regie von Richard Linklater gedreht. Das dazugehörige Drehbuch dagegen wurde von Holly Gent Palmo und Vincent Palmo Junior verfasst. Produziert wurde der Film in den USA und Großbritannien von Ann Carli, Richard Linklater selbst und Marc Samuelson, sodass die Originalsprache englisch ist. Für die musikalische Untermalung sorgte Michael J McEvoy, während sich um die Kamera und den Schnitt Dick Pope und Sandra Adair gekümmert haben. Insgesamt geht der Film 107 Minuten und hat eine Altersfreigabe ab null Jahren.

Die Besetzung bestand aus mehreren Darstellern, wovon Zac Efron als Richard Samuel und Christian McKay als Orson Welles die Hauptrollen übernommen haben. Weitere wichtige Rollen wurden gespielt von Imogen Poots (Lorelei Lathrop), Sakskia Reeves (Barbara Luddy), Al Weaver (Sam Leve), Zoe Kazan (Gretta Adler), Kelly Reilly (Muriel Brassler), Leo Bill (Norman Lloyd), Eddie Marsan (John Houseman), Ben Chaplin (George Coulouris) und Claire Danes (Sonja Jones).

Zusammenfassung & Inhalt vom Film „Ich und Orson Welles“

Im Herbst 1937 trifft der 17-jährige Highschool-Schüler Richard Samuels in New York City auf Orson Welles, der ihm unerwartet die Rolle des Lucius in Caesar anbietet, der ersten Produktion seiner neuen Repertoiregruppe Mercury Theatre. Das Unternehmen ist mitten in den Proben in seinem Broadway-Theater. Bezaubert von Welles erfährt Richard, dass er eine Affäre mit der Hauptdarstellerin hat, während seine Frau schwanger ist. Richard findet, dass die ehrgeizige Produktionsassistentin Sonja Jones sich zu ihm hingezogen fühlt und ist teilweise überfordert mit der Situation.

Welles sagt Richard ein paar Tage vor der Premiere, dass er sich Sorgen macht, weil er in letzter Zeit nur Glück hatte. Er befürchtet, dass er bei der Uraufführung endgültig Pech hat und das Stück ein Flop wird. Während der Proben löst Richard die Sprinkleranlage aus und tränkt das gesamte Theater. Als er von Welles beschuldigt wird, bestreitet er, irgendetwas mit der Sintflut zu tun zu haben, und schlägt vor, dass die Katastrophe das Pech war, das Welles brauchte, um sich wieder sicher zu fühlen. Schließlich hatte er sich ohnehin deshalb Sorgen gemacht. Welles entscheidet, dass die gesamte Produktionsmannschaft von einem Paarungsspiel profitieren würde, und Richard betrügt ihn, um sicherzustellen, dass er mit Sonja zusammenkommt.

Mittel zum Zweck

Richard verbringt die Nacht mit Sonja, wird aber eifersüchtig, als sie die nächste Nacht mit Welles verbringt. Er konfrontiert Welles, erwähnt seine schwangere Frau und wird gefeuert. Es folgt eine scheinbare Versöhnung, und Richard tritt am ersten Abend auf. Die antifaschistische Adaption von Caesar ist ein riesiger Erfolg, aber nach der Premiere wird Richard gesagt, dass Welles ihn nur brauchte, um eine erfolgreiche Premierenproduktion zu sichern, und daraufhin wurde er erneut gefeuert.

Der gebrochene, aber weisere Richard rezitiert unter dem Applaus seiner Klassenkameraden spontan Zeilen von Julius Caesar in seinem Englischunterricht an der High School. Später trifft er sich mit einer wahrscheinlich neuen Freundin, Gretta Adler, einer jungen aufstrebenden Dramatikerin, die er zu Beginn des Films in einem Musikgeschäft kennengelernt hat. Mit Richards und Sonjas Hilfe gelingt es Adler, eine Geschichte im New Yorker zu veröffentlichen, und sie lädt Richard ein, ihr beim Feiern zu helfen.

Fazit & Kritiken zum Film „Ich und Orson Welles“

Der Film „Ich und Orson Welles“ hat positive Kritiken von Kritikern erhalten und bietet eine herausragende Leistung von Christian McKay und eine ansteckende Liebe zum Backstage-Drama, die seinen manchmal flauschigen Ton überwindet. Es handelt sich um einer der besten Filme über das Theater, der je gesehen wurde. Er ist nämlich nicht nur unterhaltsam, sondern ein unschätzbarer Begleiter des Lebens. Hier sieht man die Karriere des großen Mannes.

Kirk Honeycutt von The Hollywood Reporter lobte den Film für seine hervorragende Schauspielerei und nannte ihn ein Muss für Liebhaber und Studenten des Theaters. Man hat hier eine außergewöhnliche Imitation von Welles, obwohl man meinen könnte, dass Efron sich nie so anfühlt, als würde er richtig zu Richard passen.

Das Gaiety Theatre, Isle of Man, ersetzte das Mercury Theatre, das 1942 abgerissen wurde. Es wurde noch nie zuvor ein Backstage-Film gesehen, der der Erfahrung, eine Show zu veranstalten, näherkam. Auch die Inszenierung von Julius Caesar ist hervorragend gelungen. Wie die meisten Welles-Bühnenshows hinterließ auch diese leider nur wenige Spuren. Kein Teil der Produktion wurde gefilmt, und außer den Entwurfsskizzen und einigen Standbildern, die 1937 aufgenommen wurden, ist nichts weiter erhalten. Das war der negative Kritikpunkt, was einige Kritiker gestört hat.